"Radikalisierung ergreift
die Körper wie die Köpfe"
In seinem Buch verdeutlicht Weißgerber, wie Alltagsrassismus und bestimmte Männlichkeits-vorstellungen in seiner Jugend im ostdeutschen Arbeitermilieu seinen Weg in die Nazi-Szene ebneten. Rechtes Gedankengut war schon damals kein Randphänomen.
Vielmehr schloss es nahezu nahtlos an Vorstellungen der sogenannten »Mitte der Gesellschaft« an: zuerst in der Schule,
dann bei der Bundeswehr und später an der Uni. Beklemmend beschreibt der Autor autobiografische Episoden aus seiner Jugendzeit und verbindet sie mit politisch-psychologischen Analysen rechter Ideologien. Weißgerber klärt anhand seiner Erfahrungen in der organisierten Neonazi-Szene über ideologische Überschneidungen mit gegenwärtigen nationalpopulistischen Strömungen auf.
Christian E. Weißgerber
Mein Vaterland!
Warum ich ein Neonazi war
256 Seiten, Broschur
978-3-280-05696-7
Auch als E-Book erhältlich
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